Kunde Projekt

Deutsche Bank

Orinoco -
Partnerdaten Service-Generator

Nach einem zweiwöchigen Code Review für das Projekt "Matrix" übernahm ich die Entwicklung eines in Java geschriebenen, konfigurierbaren Code-Generators. Der Generator sollte Bean- und Service-Klassen mit dazugehörigen read-only und ggf. read-write interfaces erzeugen, um den Zugriff auf Partnerdaten über business-orientierte Java-Klassen zu ermöglichen. Durch XML-Konfigurationsdateien wurde gesteuert, ob der Generator Klassen mit reiner Lesefunktionalität oder auch mit zusätzlicher Schreibfunktionalität erzeugen sollte. Auch die verfügbaren Attribute der einzelnen Zugriffsklassen, Kommentare für den generierten Code sowie eine Vielzahl von Implementierungsdetails wurden in dieser Konfiguration festgelegt. Je nach Anforderung sollte die passende Sicht auf Partnerdaten im jeweils erforderlichen Umfang generiert werden.
Aus technischer Sicht gestaltete sich das Szenario wie folgt: Die Partnerdaten-Strukturen waren in DB/2-Datenbanken auf diversen Servern abgelegt. In Cobol geschriebene Routinen übernahmen das Lesen und Schreiben auf unterster Ebene. Eine erste Zugriffsschicht in Form von JavaBeans-Adapterklassen brachte die Daten in die Java-Welt. Generierte Decorators halfen bei der Transformation in die wegen der Business-Orientierung anders strukturierten Java-Klassen, deren Funktionalität dann über Interfaces verfügbar gemacht wurde.
Das objektorientierte Design des Service Generators und der generierten Klassen fußte auf bekannten Design Patterns, u.a. Method Factory, Decorator, Abstract Class, Typesafe Enumeration, Read-Only Interface. Der Zugriff auf die Funktionalität erfolgte ausschließlich über Interfaces; die Implementierung blieb nach außen hin gänzlich verborgen.
Als Entwicklungsumgebung kamen Eclipse 3.2 mit CVS und diverse Tools, darunter XPath Explorer, Notepad++ und ArgoUML, zum Einsatz.